Sonntag, 4. Februar 2018

Rebekka Gohla - Beziehungsstatus: Ich mag Kekse - Rezension

Titel: Beziehungsstatus: Ich mag Kekse
Keine Anleitung zum Singlesein
Verlag: Brunnen
Autor: Rebekka Gohla
Erscheinungsdatum: 5. Januar 2018
Seiten: 158
ISBN: 978-3-7655-4329-6


Klappentext:


"Bist Du sehr unglücklich?", fragt mich die ältere Dame aus meiner Gemeinde und sieht mich dabei teilnahmsvoll an. Ich stutze irritiert, weil ich nicht weiß, welche Tragödie mir entgangen ist. Aber als sie dann treuherzig erklärt: "Ich bete für dich, dass du bald einen Mann findest!", da ahne ich, was in meinem Leben offenbar gehörig schief läuft: Ich bin Single.

Genau. Ich bin Single - und trotzdem verfalle ich nicht (immer) in Weltuntergangsstimmung. Wie man das schaffen kann? Keine Ahnung! Aber ich erzähl einfach mal, wie das bei mir so läuft: mit Selbstgesprächen, erträumten Au-pairs für Singles, wichtigen Freundschaften, Dates & anderen Katastrophen - und was Jesus mit alldem zu tun hat!

Personen:


Die Hauptperson, um die es in dem Buch geht, ist die Autorin selbst: Rebekka. Dabei handelt es sich nicht um eine Biografie, sondern um die Stellung in der Gesellschaft als Single. Rebekka schildert recht lebhaft wahre Erlebnisse und Begebenheiten, die amüsant zu lesen sind. 

Inhalt: 


In dem Buch Ich mag Kekse von Rebekka Gohla geht es darum, dass ein Mensch ein vollwertiger Mensch ist, auch wenn er nicht in einer Beziehung steckt. Rebekka Gohla zeigt auf, dass die Gesellschaft - und auch die christliche Gemeinde nimmt sich da nicht aus - noch immer das Bild hat, dass man einen Partner findet, möglichst schnell heiratet und Kinder bekommt. Erst dann gehört man makellos in die Gesellschaft. 

"Wenn sie das Gefühl erhalten, das Ziel (nämlich Ehe und Familie) noch nicht erreicht zu haben, hängen damit auch immer Scham und Unsicherheit zusammen - was falsch ist, weil der Lebensstil als Einzelstück nichts Falsches ist." - Seite 129

Rebekka Gohla erzählt in Ich mag Kekse über ihr Dasein als Single, über ihr Zusammentreffen mit Paaren, über die Hürden, die ein Single im gesellschaftlichen Leben nehmen muss, über Partnersuche und erste Dates und darüber, wie es sich mit dem christlichen Gedanken und ihrem Singledasein verhält.
Dabei kommt bei der Lektüre der Humor nicht zu kurz. 

Meine Meinung:


Rebekka Gohla hat eine wundervolle Art über ihr Dasein als Single zu erzählen. Die Erlebnisse sind so bildhaft dargestellt, dass ich beim Lesen das Gefühl habe, wirklich dabei zu sein. 
Rebekka Gohla schafft es mit Humor das Singledasein zu beleuchten und lässt dabei auch nicht die verschiedenen Pärchentypen aus. 

"Aber: Ich habe gelernt, nicht für andere zu antworten. Das können die selbst. Paar Nummer 3.1 hingegen verlernt das nach der Hochzeit." - Seite 50

Fazit:


Das Buch ist für Singles als auch für Nicht-Singles geeignet.
Ich mag Kekse ist eine humorvolle, unterhaltsame und hintergründige Nicht-Anleitung und erzählt auf bildhafte und lebhafte Art und Weise, was einem als Single so alles widerfahren kann. 
Das Buch zu lesen, war ein Genuss.

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