Freitag, 25. März 2016

Carola Wegerle - Luisas Chance - Rezension

Luisas Chance
von Carola Wegerle
erschienen München, 2016

ISBN 978-3-7375-7541-6




Klappentext

Atemlos hetzt Luisa zwischen Schule, Proben und ihrem Pferd hin und her. Die Eltern machen Stress, ihre beste Freundin hält sie für durchgeknallt und dann - wer liebt sie wirklich: Leonard oder Daniel?
Ein Mädchen zwischen Reiterhof und  Rampenlicht.

Die Geschichte

Luisa ist ein dreizehnjähriges Mädchen, Schülerin, kämpft für ihre Interessen und setzt sich für ihre Vorhaben ein.

An ihrer Seite ist Verena, ihre beste Freundin, im Gegenteil zu Luisa gut in Mathe und Physik, und offen für die Probleme Luisas.

Weiter an ihrer Seite ist "Racker" - ein Pferd. Luisas Eltern können es sich nicht erlauben, Luisa Reitstunden zu bezahlen. Also mistet Luisa dreimal wöchentlich den Stall aus - dafür darf sie auf "Racker" ausreiten. Außerdem wird Luisa warm ums Herz, wenn sie den Sohn des Reitstallbesitzers trifft - Daniel.

Eine weitere große Liebe ist die Schauspielerei. Luisa setzt sich sehr dafür ein, dass die Theater AG an der Schule stattfinden kann. Mangels Beteiligung wird allerdings nichts daraus. Außer ihr haben sich nur zwei weitere Schüler angemeldet.

Da entdeckt ihre Freundin Verena - die damit überhaupt gar nichts am Hut hat, einen Flyer am schwarzen Brett. Gesucht wird ein 14- bis 15-jähriges Mädchen für ein Theaterstück. Na, wenn das mal nichts für Luisa ist!?

Das Buch

Ein flüssiger Schreibstil macht es einfach, dem Verlauf der Geschichte zu folgen. Stellenweise - wenn es in der Geschichte drunter und drüber geht - geht auch der Schreibstil mit. Da muss man sich schon sehr konzentrieren, mit der Geschichte Schritt zu halten. - Aber das klärt sich im Verlauf der nächsten Seiten schnell wieder auf.

Meine Meinung

Ich mag lebhaft erzählte Geschichten. - Und ich mag Überraschungen. Daher finde ich es ganz gut, dass auch das Temperament der Autorin mal mit ihr durchgeht und ich mich erstaunt durch die nächsten Seiten lesen muss, um die Zusammenhänge zu erkennen.

Das Buch ist etwas für Heranwachsende, für Pferdenärrinnen, jung gebliebene Erwachsene und Erwachsene, die verdrängt haben, wie es war, selbst Kind zu sein, um seine Kinder wieder zu verstehen. Und natürlich für die, die es in jungen Jahren auf die Bühne zieht, oder die, die mit Jüngeren auf der Bühne stehen werden.

Liebe Carola, vielen Dank für dieses wunderschöne Buch.

Ich vergebe vier Sterne - wegen der Überraschungen! - Auch wenn ich Überraschungen mag, kamen sie mir doch zu plötzlich - und ohne ein plötzlich!


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