Mittwoch, 29. Januar 2020

Frank Kodiak - Das Fundstück


29. Januar 2020


Heute Abend war Frank Kodiak in Hannovers Buchhandlung Leuenhagen und Paris zu Gast. Dort stellte er sein neuestes Werk Das Fundstück vor. Wer jetzt sagt "hey, Moment! Das ist doch Andreas Winkelmann." hat natürlich recht. Jedenfalls gibt der Autor zu, dass die Beiden sich Kopf und Schreibtisch teilen - und manchmal auch den kalten Kaffee. 

Andreas Winkelmann als Frank Kodiak und Cornelia Fett bei Leuenhagen & Paris, Hannover


Eiskalt scheint jedenfalls auch der Psychopath in diesem Thriller zu töten. Mein erster Eindruck während der Lesung: die Geschichte hat Hand und Fuß. Und ich bin total gespannt, was weiter passiert. Oder will ich es als reiselustiger Mensch vielleicht gar nicht wissen? Der Mörder hat scheinbar ein Faible für Menschen, die in Reisebussen unterwegs waren.
Auf der Buchrückseite steht: 

"Ich packe meinen Koffer ... und nehme mit: Dich!" 

Die Unerschrockenen unter Euch lesen das Buch sicher auf der nächsten Busreise. 


Woher der Ausdruck "etwas hat Hand und Fuß" kommt, lässt uns der Autor während der Lesung auch gleich wissen: 

Hat jemand im Mittelalter etwas verabscheuungswürdiges verbrochen, reicht aber die Tat nicht für die Durchführung der Todesstrafe, so wurden Rechtshändern die rechte Hand und der linke Fuß abgeschlagen. Hintergrund war, dass sich diese Täter dann nie mehr zur Wehr setzen konnten, denn zum Aufsteigen auf ein Pferd benötigt es zunächst den linken Fuß, um in den Steigbügel zu steigen und die rechte Hand, um ein Schwert zu führen. Hatte man beides nicht mehr, war man kein Mann mehr und "zu nichts mehr zu gebrauchen". 

Weiter verrät Andreas Winkelmann, wie er zum Schreiben ausgerechnet im Genre Krimi/Thriller gelandet ist:

Im Alter von 8 Jahren bereits begann er Gruselhefte zu lesen und als er 12 Jahre alt war, hielt er bereits sein erstes Buch von Stephen King in seinen Händen. Die Lehrer haben ihm zwar immer mal wieder seine Lesewerke abgenommen, das konnte ihn allerdings nicht davon abhalten, sich neue Hefte und Bücher zu besorgen und weiter zu lesen. Das "Gemorde" hat er also schon aus der Kindheit mitgebracht. 


Apropos mitgebracht: Den Erscheinungstermin seines neuesten Werkes hatte er auch gleich im Gepäck: am 18. Juni 2020 erscheint Der Fahrer unter seinem Namen Andreas Winkelmann. Zu dem Werk hat ihn die App für einen Fahrdienst inspiriert. - Ich bin gespannt. 




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